Kognitive Verhaltenstherapie
Kognitive Verhaltens-therapie
Unbewusste Gedankenmuster erkennen
Unsere Informationsverarbeitung in Wahrnehmung und Denken wird als Kognition bezeichnet.
Bei vielen Menschen, die unter emotionalen Problemen leiden, gehen einer bestimmten Emotion typische Gedankenmuster voraus, die in Form von inneren Selbstgesprächen ablaufen, deren wir uns aber im Normalfall nicht oder kaum bewusst sind.
Diese Kognitionen laufen also unbewusst ab und sorgen in ihrer Folge für eine entsprechende Emotion.
KVT als vielseitige Psychotherapieform
Der Kern der Kognitiven Verhaltenstherapie lässt sich bereits aus ihrem Namen ableiten: Verhaltenstherapie und kognitive Therapie. Diese beiden Ansätze sind heute zu einer Methode geworden, weshalb in den meisten Fällen einfach von Verhaltenstherapie gesprochen wird.
Die moderne kognitive Verhaltenstherapie (KVT) besteht heute aus einer Vielzahl von einzelnen Therapieverfahren, die unter diesem Oberbegriff zusammengefasst werden.
Die KVT ist ein besonders effektives, wissenschaftlich untersuchtes Psychotherapieverfahren mit nachgewiesener Effizienz und Wirkung. Sie ist gleichzeitig die modernste und wirksamste Form der Verhaltenstherapie.
Insgesamt listet das Kognitive Verhaltenstherapie-Manual 68 verschiedene Methoden und Einzelverfahren auf.
Das Ziel der Psychotherapie
1. Erkennen
2. Überprüfen
3. Verändern
4. Umsetzen
Zu behandelnde Krankheitsbilder
Die Kognitive Verhaltenstherapie wird unter anderem zur Behandlung bei folgenden Erkrankungen und Problemen eingesetzt:
- Depressionen
- Ängste und Panikattacken
- Zwangsstörungen
- Phobien
- Perfektionismus
- Prokrastination
- Persönlichkeitsstörungen
- Akute Belastungs- und Anpassungsprobleme
- Stress und Burnout
- Schlafstörungen
- Trauma
Sie kommt auch zum Einsatz bei körperlichen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Tinnitus und Rheuma infrage, wobie sie helfen kann, mit den Beschwerden besser zurechtzukommen.
Voraussetzungen der Psychotherapie
Voraussetzung für den Erfolg der Kognitiven Verhaltenstherapie ist unter anderem die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren und die eigenen Gedanken und Handlungen selbstkritisch zu überprüfen.
Vor allem aber sollten Sie die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit haben, denn ein wichtiger und wesentlicher Teil der Therapie sind regelmäßige Hausaufgaben.
Eine weitere Voraussetzung für den Therapieerfolg ist ein gutes Verhältnis zwischen Klientin/Klient und Therapeuten. Ich möchte, dass Sie sich bei mir wohl und gut aufgehoben fühlen.
Bei bestimmten Krankheitsbildern behalte ich mir vor, Sie ggf. an einen Facharzt/eine Fachärztin zu überweisen, da eine unterstützende medikamentöse Behandlung angezeigt sein kann.